Schon bei der Einfahrt nach Havneby auf Rømø hatten wir sie gesehen, Strandsegler. Auf dem hartem Sand können Autos und sogar Busse fahren. Ideal! Das müßte man auch mal probieren. Leider blieb uns keine Zeit, denn das Zeitfenster, um nach Fanø zu segeln, war eng. In der weiteren Woche waren 5-6 Bft aus Nord angesagt. In Fanø sollte es auch Strandsegler geben. Im Hafen Nordby wurde TROLL von der Crew der Fu SHAN aus Greetsiel, die wir bereits in Helgoland und Amrum getroffen hatten, herzlich begrüßt. Schnell war klar: Strandsegeln, das probieren wir zusammen aus!
"Habt ihr schon einmal gesegelt" fragte der junge Instruktor. "Ja wir sind über Helgoland mit dem eigenen Boot hier". Die Einweisung war entsprechend kurz. Gesteuert wird mit den Füßen, was erstaunlich leicht zu erlernen ist. Eine Bremse gibt es nicht, man muß zum Anhalten Aufschießen. Im Zweifel die Schot loslassen. Und schon waren wir unterwegs.
Die BeachRunner MicroRace wurden bei dem frischen Wind erstaunlich schnell, ich schätze um die 40 km/h, jedenfalls deutlich schneller als unsere Fahrräder. Wenn das Luvrad abhebt, schnell gefiert und weiter geht der Spaß: Den Strand vor Wind hinunter und dann aufgekreuzt. Allerdings hatten wir die Fläche nicht für uns nicht alleine. Skateboards mit BeachKites, mit Skating Flügeln und viele andere Strandsegler waren unterwegs. Wie sind da die Ausweichregeln? Was ist mit den Autos, die wir locker überholten?
Nach 90 Minuten waren die Zeit um und wir waren uns einig: Ein fantastisches Erlebnis und jede der Dänenkronen wert! ACTION PUR !
Leider ist der Deich in Volmerswerth zu schmal und ein geeigneter Strand zu weit weg.