Eine Woche vor dem Vereinsabsegeln steht der Flaggenmast wieder. Frisch gestrichen und mit vielen Metern neuem laufenden Gut versehen, das von der Firma Lenz Rega Port gestiftet wurde, ist auch das endlich geschafft. Bis dahin waren es viele Stunden Arbeit, die sich aber gelohnt haben. Der Dank geht an alle, die dabei geholfen haben.
Wir erinnern uns: Im vergangenen Jahr hatte an Pfingsten der Sturm Ela den Mast beschädigt.
Die geknickte Rah musste gekürzt werden und auch einige Schweißnähte am Mast waren beschädigt. Andreas Kohlmann kam mit schwerem Gerät und führte die Schweißarbeiten fachmännisch aus. Beim Legen hatte sich auch gezeigt, dass der "Tote Mann", eine senkrecht zum Mast stehende Spiere. seitlich besser verstagt werden musste. Dazu dienen "Rüsteisen", die den Drehpunkt dieser Verstagung in den Drehpunkt des Mastes bringen. Andreas lieferte zwei solche, stabile Spezialanfertigungen.
Mast und Koker wurden von vielen helfenden Händen, u.a von Peter Schikora, Werner Buhr und Ekkehard entrostet und neu gestrichen. Diese Woche war es dann endlich so ui. Der Mast wurde neu geriggt. Nur gut, dass wir vor dem Abbau Fotos gemacht hatten
Am Samstag wurde es dann spannend: Keiner von uns hatte zuvor einen Mast dieser Dimension aufgerichtet. Also war das oberste Gebot, alles vorher genau zu bedenken und kein Risiko einzugehen.
Das Seil der Winde wurde umgelenkt und am "Toten Mann" angeschlagen und zog von dort am Vorstag. Dann setzte Gregor Draute die Winde in Gang. Langsam hob sich der Mast bis in die Senkrechte (hier gehts zum Video) . Beim Umhängen des Vorstags gab es dann nochmal eine Schrecksekunde! Dann war der Mast endlich gesichert. Zwar hat der Vereinsmast eigentlich keine praktische Funktion, aber irgendwie fehlte auch ein entscheidendes Stück Verein, als kein Flaggenmast da war!
Weitere Bilder in der Gallerie 2015 unter Hafen